Gerade auf SPON gelesen: "Bettler fordern Mindesthöhe für Almosen"
Wie war das noch? Man beißt nicht die Hand, die einen füttert. Jetzt stellen Leute, die nur noch deswegen leben, weil andere ihnen gelegentlich mal freiwillig was zustecken, auch noch Forderungen. Geht's noch? Mir ist diese verzweifelte Lage dieser Personen zwar durchaus bewusst, aber ich befürchte, dass solche Vorstöße die Lage nicht verbessern sondern eher verschlechtern werden. Diejenigen, die aus Nettigkeit mal ihr Klimpergeld abgeben, werden es sich künftig wohl überlegen, ob sie das noch tun werden: "Wie? Mindestbetrag? Och...das ist mir jetzt aber doch zuviel." Frei nach dem Motto "Kleinvieh macht auch Mist" sollten die Bettler doch froh sein, oberhaupt noch etwas zu bekommen. Etwas überspitzt formuliert ist das doch nichts anderes, als wenn in einer europäischen Großstadt ein Penner denen, die ihm noch ein paar Cent geben, sagt: "Hey! Das ist aber nicht genug. Das reicht ja nicht einmal für ein Bier!"
Wenn das alle machen würden, dann würde sehr bald niemand mehr mildtätige Direkt-Spenden an Obdachlose geben: "Die versaufen das ja eh nur."
Montag, 28. Juli 2008
Geht's noch?
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