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Mittwoch, 6. Mai 2009

Linux-Konsole: Dateien nach Text durchsuchen

Um nach einer bestimmten Zeichenkette (String) oder Ausdruck in einer Datei zu suchen kann man das Programm 'grep' verwenden. Hier zwei Beispiele:

  1. grep qwertz *
    Suche nach dem Text "qwertz" in beliebigen Dateien im aktuellen Verzeichnis
  2. grep -i -r qwertz *
    Suche nach dem Text "qwertz" in beliebigen Dateien im aktuellen Verzeichnis und allen Unterverzeichnissen (-r für 'rekursiv'). Dabei wird die Groß-/Kleinschreibung ignoriert (-i)

Dienstag, 7. April 2009

munin installiert - zeigt keine Werte an

Also wenn man sich mal ein paar How-Tos zur Installation vom Monitoring-Tool "munin" unter Linux - in meinem Fall Debian; z.B. hier - durchliest, dann könnte man meinen, dass das Ding eigentlich total einfach zu installieren ist. Einfach ein "apt-get install munin munin-node" und fertig.

An sich ist das auch wohl so. Die Grundinstallation ist damit erledigt, und eigentlich läuft das Ding dann auch. Eigentlich.

Ich war leider etwas ungeduldig und wollte nicht noch 5 Minuten auf den Cronjob warten, bis das Teil das erste Mal durchläuft. Und genau das war der Fehler. Ich habe das munin-Cronscript als root mit der Option --force-root aufgerufen. Somit werden - wenn es der allererste Durchlauf ist - alle Datendateien mit dem Benutzer root und nicht als munin erstellt. Läuft der Cronjob dann anschließend unter dem Benutzer munin, so hat der natürlich keine Rechte an den Dateien und kann da nicht reinschreiben.

Böser Fehler, der einen Neuling auch gern mal einen Vormittag beschäftigen kann. Letztlich bin ich aber dem Problem durch Analyse der Logdateien unter /var/log/munin auf die Schliche gekommen und habe die Dateibesitzer schnell alle passend auf munin abgeändert. Soweit ich das nach 20min (=4 Durchläufe) beurteilen kann, scheint jetzt alles zu laufen.

Gott sei Dank. Dann kann ich mich ja jetzt gepflegt dem Backupkonzept widmen.

Montag, 6. April 2009

Linux: Dateisystem einer Partition anzeigen

Wenn man mal den Typ des Dateisystems einer Partition "vergessen hat" oder einfach nur wissen will, welches Dateisystem auf einer bestimmten Partition läuft, dann reicht folgender Befehl:

file -s /dev/sdc1
Wobei /dev/sdc1 die Partition darstellt, die man überprüfen möchte.

Komfortabel alle Partitionen auflisten kann man auch mit dem Tool "blkid":
blkid
Das listet dann alle Partitionen samt UUID und Dateisystemtyp auf.

Sonntag, 15. Februar 2009

mutt - Mails als Anhang weiterleiten

Bekennende Konsolenjünger kennen bestimmt das Programm "mutt". Im Grunde ist es ein Mailprogramm für die Linux-Konsole. Funktioniert auch soweit ganz gut - halt gewöhnungsbedürftig für GUI-Junkies.

Eine Sache, die mich bisher immer gestört hat, ist das Weiterleiten von Mails. Wenn man "mutt" mit Standardeinstellungen intalliert, dann werden Anhänge beim Weiterleiten der Mails nicht mitgeschickt. Aber das kann geändert werden. Trägt man in die mutt-Konfigurationsdatei (z.B. /etc/Muttrc) folgendes ein,

set mime_forward=ask-yes
 so fragt das Programm beim Weiterleiten von Mails fortan nach, ob es die Originalmail in den Anhang packen soll.

Mittwoch, 28. Januar 2009

Per Samba freigegebener Drucker druckt nicht mehr

Unser Arbeitsgruppenserver, wo auch die Drucker dranhängen, wollte uns gerade ärgern, indem er uns nicht mehr drucken ließ. Der Druckdienst (ein per Samba freigegebener Cups-Drucker von HP) hat schon in den letzten Tagen immer mal rumgesponnen, was mich als Admin der Maschine natürlich auf Trab hielt - das Volk kennt ja schließlich kein papierloses Büro.

Vorhin habe ich dann mal (leider) den Server neugestartet, und danach ging gar nichts mehr. Zumindest nicht für die Samba-Clients. Ich selbst konnte auf dem Server problemlos das Webinterface öffnen und Testseiten drucken, aber alle, die übers Netzwerk drucken wollten, wurden regelrecht ignoriert.

So habe ich mich mal auf die Fehlersuche gemacht und erst einmal mit den Logs angefangen. Das Cups-Log zeigte gar nichts an. Die Netzwerk-Printjobs kamen also gar nicht so weit. Nächster Log-Kandidat war dann das Samba-Log. Und da bin ich dann auch schon auf den Fehler gestoßen:

[2009/01/28 12:36:46, 0] lib/util_tdb.c:tdb_log(664) tdb(/var/cache/samba/printing/HP_LaserJet_2100.tdb): tdb_rec_read bad magic 0x0 at offset=21660
Nach einer kurzen Googelei bin ich zum Entschluss gekommen, doch einmal besagte Datei "/var/cache/samba/printing/HP_LaserJet_2100.tdb" zu löschen (ist eh nur eine Cache-Datei, die autom. wieder neu angelegt wird) und den Samba-Dienst neu zu starten. Testweise eine Testseite gedruckt: funktioniert. Problem gelöst.

PS: Diesen Beitrag habe ich (mal wieder) als Gedankenstütze geschrieben dafür, falls das noch einmal passiert.

PPS: Ja, der Drucker ist alt.

Mittwoch, 30. Juli 2008

Postfix mailq Versand erzwingen

Manchmal bleiben Mails in der Postfix-Warteschlange mailq hängen. Oder man möchte den Versand einer Mail, die durch Greylisting vom Empfänger verzögert wurde, neu anstoßen. Den Versand der Mails kann man mit folgendem Konsolenbefehl erzwingen:

postfix flush

Montag, 7. Juli 2008

Linux auf dem Medion Akoya Mini E1210...

...ist im Moment noch eine heikle Geschichte. Kann ich noch nicht uneingeschränkt empfehlen. Ich habe übers Wochenende ein paar Live-CDs auf meine USB-Sticks kopiert und versucht, die bootfähig zu machen und anschließend zu booten. Leider war das Vorhaben seltenst von Erfolg gekrönt. Ähnliche Erfahrungen in einschlägigen Foren geben mir da Recht. Aber die Community besteht ja zum Teil auch aus findigen Tüftlern (ihr wisst schon: die langhaarigen Typen Marke "linker Bombenleger"), die sich um sowas kümmern und uns Flachzangen dann die entsprechenden Tutorials schreiben.

Ich warte also noch ein wenig ab. Eigentlich bin ich mit dem Windows auf dem Netbook total glücklich. Damit kenne ich mich aus, und arbeiten kann man damit auch recht fix. Bootet "schnell" (was man so schnell nennt) und läuft stabil. Das reicht.

Interessant wirds erst wieder, wenn die Netbook-Version von Ubuntu rauskommt. Aber das soll ja, wie man so hört, noch bis Ende des Jahres dauern...

Dienstag, 1. Juli 2008

Linksys Router WRT54GL WLAN schnell an- und ausschalten

Ich habe zu Hause einen Linksys WRT54GL Router. Feines Teil, da da Linux drauf läuft und man dadurch da allerhand Spielereien mit anstellen kann. Das Erste, was ich damals gemacht habe, als ich den Router neu hatte, war, da die Thibor Firmware aufzuspielen. Danach stellte ich fest, dass die Aktualisierung von DynDNS nicht richt bei jedem Einwählen funktionierte. Blöd, denn ich wollte auch von der Arbeit aus auf mein Heimnetz zugreifen können. Ich hatte damals festgestellt, dass die IP wohl nicht ordentlich geupdatet wird, wenn der Router sich einwählt. Also schnell ein Script geschrieben und als Cronjob hinterlegt. Leider finde ich das gerade nicht mehr wieder...aber egal. Darum gehts ja gar nicht in diesem Artikel.

Die Thibor-Firmware hat eine nette Einstellung (ich weiß nicht, ob das mit der Linksys-Firmware auch so ist): man kann über den Cisco-Button (SES-Button) das WLAN an- und abschalten. Als ich davon gelesen hatte, musste ich das natürlich sofort ausprobieren. Und siehe da: funktionierte nicht. Tolle Sache. Alle How-Tos und Readmes zu der Firmware sagten, dass man Advanced Wireless Settings das "SecureEasySetup" disablen müsse, damit der SES-Knopf als An-/Ausschalter fürs WLAN funktioniert. Was da aber nie stand: man muss das WLAN in den Basic Wireless Settings anschalten und nicht- wie ich die ganze Zeit - auf Disabled stehen lassen. Kleine Ursache, große Wirkung: jetzt läufts. Dann kann das Notebook für'n Garten ja kommen...

Montag, 30. Juni 2008

Betriebssystem per USB auf einem Netbook installieren

Praktisch alle Rechner der sog. "Netbook"-Klasse (Asus Eee PC, MSI Wind, Medion Akoya Mini, Acer One usw.) haben ein Problem: sie haben kein CD/DVD-Laufwerk. Wie bekommt man also da ein anderes OS drauf? Die einfachste Variante dürfte wohl sein, einfach ein externes DVD-Laufwerk zu nehmen. Aber wer will das schon. Die Alternative: eine Installation von einem USB Stick. Hierfür gibts einige How-Tos:

Anleitung: Windows XP vom USB-Stick installieren

Ein Schritt-für-Schritt-How-To findet sich hier...

Anleitung: Linux vom USB-Stick installieren

Auch diverse Linux-Distributionen lassen sich von einem USB-Stick installieren. Dazu gehören unter anderem die Ubuntu-Reihe (Ubuntu, Xubuntu, Kubuntu), Suse, Slax, Damn small Linux, Gentoo uvm. Anleitungen dazu finden sich auf Pendrivelinux.com

Eine Anleitung, Windows oder Linux von einem Cardreader über eine CF (Compact Flash) oder SD-Karte zu booten, fehlt mir noch. Für den Eee habe ich schon eine gesehen; die erschien mir aber zu speziell auf den Eee zugeschnitten. Linkhinweise nehme ich gern per Comment an.

Postfix Queue: Anzahl der Einträge / Mails ausgeben

Leider kann man bei Postfix anders als in anderen MTAs (zB Exim mit 'exim -bpc') die Anzahl der Mails in der Mailqueue nicht direkt über das Programm ausgeben lassen. Zwar gibt es den Befehl "mailq", aber der wiederum hat den Nachteil, dass dann auch alle Mails einmal aufgelistet werden. Wenn man nur die Anzahl der Mails in der Queue haben will, dauert das manchmal zu lange.

Man kann sich allerdings etwas behelfen, wenn man weiß, wie und wo die Mails abgelegt werden, wenn sie in der Warteschlange warten. Bei Postfix ist jede Email eine Datei in einem der Unterordner von '/var/spool/postfix', also in active, bounce, deferred, incoming oder maildrop. Man kann nun also einfach alle Dateien suchen und die Anzahl ausgeben lassen:

cd /var/spool/postfix; find active bounce deferred incoming maildrop -type f | wc -l
Die Befehlskette wechselt zuerst in das passende verzeichnis und listet dann alle Dateien in den Verzeichnissen auf (find). Diese Ausgabe wird dann durch das Programm "wc" geschleust, welches die Newlines in der Ausgabe zählt. So bekommt man am Ende die Zahl der Mails in der Warteschlange.

Linux Konsole History (-Eintrag) löschen

Unter Linux werden die Befehle, die man in die Shell eingibt, schön alle in der Kommandozeilen-History gespeichert. Manchmal möchte man die History aber auch löschen. Entweder komplett löschen oder einen einzelnen Eintrag löschen. Das geht so:

  • gesamte History löschen: history -c
  • einen einzelnen Eintrag löschen: history -d ##nummer##
    wobei ##nummer## die Nummer des Befehls ist, den man löschen will. Die Nummern werden bei der Eingabe von history ohne Parameter angezeigt.

Donnerstag, 19. Juni 2008

Linux / Debian / Ubuntu Zurückgehaltene Pakete installieren

Dieser Beitrag dient als Gedankenstütze für mich.

Es kommt gelegentlich vor, dass beim Aufruf von "apt-get upgrade" Pakete zurückgehalten werden. Über die Option "upgrade" aktualisiert man nur bereits installierte Packages. Solche,für
deren Installation andere Packages nachgezogen bzw. deinstalliert werden müssen, bleiben zurückgehalten.

Möchte man nun zurückgehaltene Pakete installieren, sollte man stattdessen "apt-get dist-upgrade" verwenden.

Dienstag, 29. April 2008

Ich hasse Linux

...hab ich das schonmal erwähnt? Die Karre läuft immer noch nicht rund. Bootet den aktuellen Kernel nicht. Naja...wofür hat man denn noch die Alten?
Werde den Hobel trotzdem - falls nicht kurzfristig ein neues Kernelupdate kommt - mal plattmachen. Vielleicht - läuft ja irgendwie. Never touch a running system. Ich sollte es eigentlich mittlerweile gelernt haben.

Freitag, 25. April 2008

Hardy Hard - Kubuntu Upgrade auf 8.04

In den letzten Tagen sind neue Versionen von zwei "Programmen" erschienen: Ubuntu und TYPO3. Da unser Büroserver noch unter Dapper läuft und dort noch nicht die 5.2.x-Versionen von PHP standardmäßig dabei sind, habe ich die Gelegenheit mal am Schopfe gepackt und in einem unbeobachteten Moment ein Upgrade auf 8.04 "Hardy Heron", genauer gesagt die "Kubuntu KDE 4 remix", gestartet. Mit "unbeobachtet" meine ich, dass ich hier gerade alleine im Büro sitze und niemand mir irgendwelche nervigen Arbeiten aufschwatzen kann.

Ging schon gut los: die Alternate-CD eingelegt, 'gksu sh "/cdrom/cdromupgrade"' angeschmissen und gleich eine Fehlermeldung eingefangen. Das Install-Tool schmiert ständig ab. Also erstmal frühstücken.

Danach dann etwas ins Thema eingelesen und die Variante über "apt-cdrom add" und "apt-get dist-upgrade" probiert.
Läuft auch nicht ordentlich. Ständig bricht da irgendein Subprozess ab.

Und vor allem: mein Arbeitsplatz ist genau eine Reihe hinter dem Platz, wo der Server steht. Ich sehe also den Monitor, komme aber nicht an Tastatur und Mouse. Will sagen: immer, wenn ich mich gerade wieder hingesetzt habe, kommt auf dem Server wieder eine Messagebox, die ich wegklicken muss. ARGH! Naja. So bekomme ich halt etwas Bewegung. Aber fertig wird dadurch auch nix.

Mehr dazu vielleicht später in diesem Beitrag.

/edit 1326: ARGH!