Donnerstag, 26. Juni 2008

Image Fulgurator: Bildmanipulation "on the fly"

Manchmal kann man einfach nur den Kopf schütteln über die Ideen, die andere Leute haben. Ein findiger Tüftler - Julius von Bismarck - hat nun aus seiner Spiegelreflexkamera den sog. "Image Fulgurator" gebastelt, einen "Apparat zur minimal-invasiven Manipulation von Fotographien".

Hört sich wichtig an, ist in Wirklichkeit aber nur eine ausgefuchste Kombination aus einer Kameraoptik, einem Sensor und einem Blitzgerät. Damit kann sich der Besitzer direkt in die Fotografien anderer Leute "reinhacken". Das Prinzip ist einfach: ein Sensor registriert, wenn in seiner Umgebung ein Blitzlicht ausgelöst wird und projiziert dann für den Bruchteil einer Sekunde ein beliebiges Bild auf das anvisierte Motiv. Diese Überlagerung wird dann von der Kamera, die den Blitz ausgelöst hat, aufgenommen. Das sieht dann so aus:



Witzige Sache, nicht? Mehr Informationen gibts auf der Website dazu: "Image Fulgurator: Apparat zur minimal-invasiven Manipulation von Fotographien"

1 Kommentar:

pgs hat gesagt…

Über den Image Fulgurator und seine Auswirkungen wurde bei realfragment bereits berichtet. Auch im Internet, befeuert durch die Blogosphäre, stieß der Image Fulgurator durchaus auf Aufmerksamkeit. Der Image Fulgurator wurde hier jedoch meist als eine Art Kuriosum, eine technische Spielerei, wahrgenommen. Oftmals auch fand eine eher technikzentrierte Auseinandersetzung statt.

realfragment möchte die politische und gesellschaftlichen Aspekte des Image Fulgurator stärker beleuchten und hat dem Künstler Julius von Bismarck einige Fragen gestellt.

Das Interview ist bei realfragment zu lesen.