Montag, 2. Juni 2008

IEKU! IEKU! IEKU!

...oder: warum eine stille Nacht nicht zwangsläufig eine heilige Nacht ist.

Im Moment ist es ja recht schön draußen, und das Wetter lädt praktisch dazu ein, bis spät nachts auf dem Balkon (ersatzweise Terrasse) zu verweilen. Da sich die Hitze im Innern meiner Bude leider sehr hartnäckig gehalten hat, hatte ich gestern beschlossen, noch einmal alles auf Durchzug zu stellen und mich währenddessen auf den Balkon zu setzen. In der Nacht von Sonntag auf Montag um ca. 1:00 Uhr. Kann ich jedem nur empfehlen. Ich war sehr überrascht, wie ruhig es doch alles war.

In der Ferne quakten ein paar Frösche, hier und da mal eine Fledermaus, die ihr Radar an hatte und manchmal auch ein vereinzeltes Auto auf der entfernten Bundesstraße. Sonst nix.

Da sitze ich so und betrachte die Sterne. Frage mich, wann denn endlich einer den großen Wagen da wegfährt. Doch ich werde jäh aus meinen Träumen gerissen, als es in der Nachbarschaft auf einmal anfing, in regelmäßigen Abständen zu quietschen. Die Szene erinnerte mich leicht an einen Ausschnitt aus dem Film "Werner - Gekotzt wird später":



Interessanterweise war der Lärm - ja, das IEKU übertönte zu dem Zeitpunkt echt alles - nach einer halben Minute (aufgerundet) schon wieder vorbei. Entweder, die haben sich beobachtet gefühlt (nein, ich saß bestimmt 50m weg), oder eine(r) von beiden war von der ganz schnellen Sorte. Wie auch immer. Trotzdem: Liebe Leute, wenn Ihr wieder mitten in der Nacht übereinander herfallen wollt, dann stellt doch bitte vorher das Bett ruhig. Oder geht mit Euren Amorösitäten ans Fenster. Dann haben wir alle was davon.

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