Gewagt, gewagt ist die Schlagzeile, die ich gerade in den Tiefen des Netzes gefunden habe. Mein erster Gedanke war natürlich: 'Sind denn schon wieder Wahlen?'
Eher nicht. Aber die zweite Option passt auch gut. Es handelt sich um einen Gedanken eines Politikers der Grünen, welcher u.a. von der Bild aufgenommen wurde, um daraus eine reißerische Nachricht zu verfassen. Aber zum Thema:
Grünen-Verkehrsexperte Winfried Hermann schlägt also vor, dass Unternehmen es Ihren pendelden Angestellten ermöglichen sollen, ihre Arbeitswoche auf vier statt fünf Tage zu verteilen. Dadurch würde man 20% Sprit sparen.
Tolle Idee eigentlich, aber was machen wir beispielsweise mit den Leuten, die eine 42 Stunden Woche haben und nur 10 Stunden pro Tag arbeiten dürfen? Naja...so viele wirds davon schon nicht geben. Aber was machen wir mit denen, die 36 Stunden pro Woche arbeiten müssen? Sollen die tatsächlich mal eine ordentliche Arbeitszeit haben und neun Stunden am Tag ackern?
So verlockend eine 4-Tage-Woche auch sein mag: ich bin eigentlich immer schon froh, wenn ich nach 8 Stunden endlich wieder nach Hause darf. Danach ist man eh fertig mit der Welt und kriegt nichts Gescheites mehr auf die Reihe. Und trotzdem hat dieser Grüne - auch wenn die sonst nur in Luftschlössern leben - mich auf eine prima Idee gebracht. Statt den Arbeitstag ganz zu streichen könnte man den ja auch als Home-Office-Day einrichten. In manchen Betrieben könnte das vorzüglich klappen. Bei uns vermutlich nicht. Leider. Denn ich bin nachmittags meist allein im Büro, und wenn gar keiner da wäre, würde das nach außen hin auch immer etwas merkwürdig aussehen. Andererseits: unsere Mailadressen sind ebenso bekannt wie unsere Telefonnummer. Wenn keiner rangeht, sollen'se doch ne Mail schreiben. Hmm...die Idee sollte ich mal ansprechen.
(via Welt.de)
Montag, 2. Juni 2008
4-Tage-Woche für Berufs-Pendler
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