So oder ähnlich reißerisch lesen sich diverse Schlagzeilen von gestern. Was war also wirklich passiert? Ein englischer Fischer hatte am Donnerstag eine 680kg schwere Weltkriegsbombe am Strand von Stert Island im Südwesten Englands gefunden. Nahe daneben steht das Atomkraftwerk "Hinkley Point". Gestern nun wurde diese Bombe gezielt zur Explosion gebracht:
Gut. Das passiert schonmal. Was ich mich aber daran mal wieder aufregt, ist, wie es in den Medien rübergebracht wird. Denn "neben" oder "in der Nähe" des Kraftwerks ist eine reißerische Umschreibung für 11km weit weg. Also in etwa der Weg, den man bei strammem Fußmarsch in knappen zwei Stunden zurücklegen kann. Und das soll nah sein?
Also: erst das Kleingedruckte lesen!
Sonntag, 13. April 2008
Deutsche Bombe neben britischem Atomkraftwerk gesprengt
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