Mittwoch, 1. Juli 2009

Schneegestöber bei 30°C

Geht nicht? Gibt's nicht. Alles eine Frage der Auslegung. Mit Schnee meinte ich natürlich das Fernsehbild, welches das Gemüt mit gar winterlichen Impressionen der Marke "Affenarsch im Schneegestöber" zu erheitern wusste. Ich wurde also heute beim Nachhausekommen direkt mit Hiobsbotschaften überschüttet. "Der Fernseher tut's nicht" und "Wir hatten auch einen Stromausfall."

Genau das, was ich zum Feierabend hören wollte. Der Bodo mit dem Bagger von der Baustelle an der Kreuzung hat wohl den Jackpot geknackt und gleich zwei wichtige Leitungen - Strom und TV-Kabel - gekappt. Der Strom war schon wieder da, als ich nach Hause kam, aber das TV-Kabel ist immer noch hin. Besonders witzig fand ich ja auch, dass alle Häuser links von uns auch keinen TV-Empfang haben, 2 Häuser weiter rechts aber alles in bester Ordnung ist. Und besonders toll ist, wenn man zur Diagnose nur die Nachbarn auf der rechten Seite anruft und die einem sagen, dass sie Fernsehen gucken können. Ich habe natürlich sofort an ein Problem in der Hausanlage gedacht (vielleicht auch als Ursache für den Stromausfall) und mich auf den Weg auf den Dachboden zum Verteiler/Verstärker gemacht. Logisch, dass ich bei 30°C Außentemperatur dort quasi zerflossen bin. Glück nur, dass die Wespen, die dort einige Nester haben, mehr damit beschäftigt waren, das Nest zu kühlen als mich zu belästigen.

Irgendwann habe ich dann entnervt aufgegeben und bin erst einmal in die Waschbox zum Autowaschen gefahren. Als ich wieder daheim war, neue Nachrichten: "Ein Bagger wars. Die Nachbarn haben auch alle kein TV."

Nächstes Problem: die Hinterhofbeleuchtung hat einen Knall. Die Bewegungsmelder haben auf Dauerbeleuchtung geschaltet. Vermutlich durch den Stromausfall. Leider ist es mir nicht gelungen, sie irgendwie zu resetten oder über einen Schalter (mal abgesehen vom Sicherungsschalter) zu deaktivieren. Also die grobe Methode: Abklemmen. Jetzt ist der Hof zwar dunkel, aber es werden wenigstens nicht dauerhaft KWs an Power gezogen.

Zusammengefasst: ein Feierabend zum Vergessen. Den Sport habe ich mir dann auch geschenkt. Aber ein Gutes hatte der Tag: die Umstellung auf schnelleres DSL hat reibungslos geklappt. Nur der Router ist zwischendurch mal abgestürzt. Aber das schockt mich dann auch nicht mehr...

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