Dienstag, 26. Januar 2010

Glatteis im Auto

Schön anzuschauen, aber nicht zu mehr zu gebrauchen. Das ist Schnee. Ich mag Schnee an sich sehr gern. Was ich dagegen nicht gern habe ist Glatteis dort, wo ich mich bewege. Oder in Gegenständen, in denen ich mich bewege. So beispielsweise im Auto. Trotz sorgfältigstem Ausklopfen schaffen es zur Zeit täglich ein paar Schneeklumpen aus meinen Schuhen auf die grauen Veloursmatten in meiner motorisierten Sänfte. Auf meinem erfreulich kurzen Weg zur Arbeit schafft es die Heizung gerade mal, den Eindruck von Wärme aus den Düsen zu erzeugen. Zu mehr - und das beinhaltet beispielsweise Entfeuchtung - ist sie im Moment nicht zu gebrauchen. Die Klimaanlage samt Wasserabscheider arbeitet sinnigerweise unterhalb von 7°C nicht mehr.

Und so kommt es täglich, dass ich Eiskratzen muss. Innen wohlgemerkt. Für draußen habe ich ja Enteiserspray (was irgendwie auch nur Mist ist). Wer das schon einmal machen musste weiß: die gewölbten Scheiben lassen sich von außen wunderbar freikratzen, von innen dafür aber nur in mikroskopisch kleinen Abschnitten. Netter Nebeneffekt: lässt man das Gebläse nebenbei schonmal laufen, so fängts drinnen an zu schneien. Ein paar Tage noch, und ich kann mir einen Schneemann als Beifahrer bauen. Zurück zu den Veloursmatten. Besagter Schuhschneematsch hat so die Angewohnheit, in der Pseudowärme, die gegen Fahrtende einzusetzen pflegt, anzutauen und hinterlässt am Ende ne Pfütze. Die wiederum hat dann den ganzen Tag bei strengem Frost überhaupt kein Problem damit, zu einer massiven Eisplatte zu mutieren. Folge: Glatteis im Fußraum. Muss ich jetzt noch früher aufstehen, damit ich noch rechtzeitig den Fußweg im Auto streuen kann? Am Ende breche ich mir noch die Füße, wenn ich darauf ausrutsche und zwischen die Pedale gerate...

Ums kurz zu machen: ich google mir jetzt erst einmal ein paar schlaue Ideen zum Trockenlegen meines Autoinnenraums. Hab gehört, dass Kaffee oder Salz in Schüsseln ganz nett sind. Ich favorisiere ja spontan diese Silica-Tütchen, die in Elektronikkartons beiliegen, kann gerade nur zwei Stück davon finden. In diesem Sinne: Spenden werden gerne angenommen (ist ja im Moment eh schwer angesagt).

Keine Kommentare: